Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Anton Walter Freud, der Enkel von Sigmund Freud, zu britischen Geheimdienstoffizieren, die untergetauchte Nazi-Verbrecher jagten. Neben dem Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß und dem Zyklon-B-Produzenten Bruno Tesch konnten sie auch den Arzt Alfred Trzebinski aufspüren, der an der Ermordung von zwanzig Kindern bei medizinischen Menschenversuchen beteiligt war. Das Doku-Drama arbeitet sich höchst zwiespältig an der Suche, den Verhören und dem Kindermord ab. Während die dokumentarischen Elemente durchaus mit Sorgfalt umgesetzt sind, konterkarieren ausladende Spielszenen das Anliegen, da sie im Rückgriff auf Bildmuster des Horrorfilms teilweise ärgerlich unangemessen sind.
- Ab 16.
Dokumentarfilm | Deutschland 2021 | 89 Minuten
Regie: Raymond Ley
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2021
- Produktionsfirma
- Spiegel TV/NDR/SWR/rbb/hr
- Regie
- Raymond Ley
- Buch
- Hannah Ley · Raymond Ley
- Kamera
- Dirk Heuer
- Musik
- Steffen Britzke
- Schnitt
- Martin Menzel · Tanja Zilg
- Darsteller
- Franz Hartwig (Anton Walter Freud) · Robin Sondermann (Hanns Alexander) · Konstantin Lindhorst (Fred Pelican) · Patrick Güldenberg (Dr. Alfred Trzebinski) · Peter Sikorski (Johann Frahm)
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm | Drama
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