Komödie | Frankreich 2017 | 103 Minuten
Regie: Benoît Delépine
Filmdaten
- Originaltitel
- I FEEL GOOD
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2017
- Produktionsfirma
- JD Prod./No Money Prod./Arte France Cinéma/Hugar Prod.
- Regie
- Benoît Delépine · Gustave Kervern
- Buch
- Benoît Delépine · Gustave Kervern
- Kamera
- Hugues Poulain
- Musik
- Hakim · Mouss
- Schnitt
- Stéphane Elmadjian
- Darsteller
- Jean Dujardin (Jacques) · Yolande Moreau (Monique) · Joseph Dahan (Manu) · Jana Bittnerova (Béatrice) · Jean-Benoît Ugeux (Vincent)
- Länge
- 103 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Komödie | Satire
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Das französische Filmemacher-Duo Benoît Delépine und Gustave Kervern machte sich zuerst mit tiefschwarzen Komödien wie „Aaltra“ einen Namen, bevor sie beginnend mit „Mammuth“ zunehmend auch sanftere und sozialkritische Töne anschlugen. Für „I Feel Good“ konnten sie den französischen Star Jean Dujardin gewinnen, der in der Rolle eines notorischen Verlierers zu großer Form aufläuft: Der Mittfünfziger Jacques steht einmal mehr ohne Geld dar und nistet sich bei seiner Schwester Monique (Yolande Moreau) ein, die eine Einrichtung der wohltätigen Emmaus-Gemeinschaft leitet. Diese begegnet ihm ebenso freundlich wie anderen Mittellosen, doch fügt er sich nur scheinbar in die Gemeinschaft ein, die Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Stattdessen hat er schon die nächste vermeintlich todsichere Geschäftsidee: Ein Unternehmen für billige Schönheitsoperationen in Bulgarien. Unverdrossen geht er an die Sache heran und spannt dafür auch die Emmaus-Bewohner ein. Delépine und Kervern lassen in ihrem Film egoistisches Profitdenken und selbstlosen Altruismus satirisch aufeinanderprallen. Dabei bieten sie eine Fülle an mehr oder minder geschmackssicheren Gags auf, die aber nie die im Kern humanistische Botschaft untergraben. Obwohl die Komödie mitunter in die Farce abdriftet, bleibt sie insbesondere durch den großartigen Hauptdarsteller in der Spur. – Ab 14.