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Experimenteller Horrorfilm, der ohne Dialoge und Erklärungen eine Gruppe Menschen zeigt, die von ihren „Herren“ wie Tiere gehalten werden. Verstörend wird das mittellange Regiedebüt nicht nur durch seine mehr atmosphärisch-andeutende als explizite Ästhetik der Grausamkeit, sondern auch durch den Umstand, dass die Aggressoren zwar in Menschengestalt erscheinen, aber mit Tierköpfen versehen sind. Die Kritik an der Bestialität der Menschheit, die mit dieser das Mensch-Tier-Verhältnis umkehrenden und gerade dadurch entlarvenden Motivik einhergeht, bleibt zwar sehr schlicht und vage, dennoch gelingt inszenatorisch ein in seiner Radikalität bemerkenswertes Schauerstück.
- Ab 18.