Mitte der 1970er-Jahre kam es zwischen den Nachbarstaaten Südafrika und Angola zu Grenzkämpfen, für die das südafrikanische Apartheidregime auch schwarze Angolaner rekrutierte. Der Dokumentarfilm porträtiert einige von ihnen, die vier Jahrzehnte später ausgegrenzt aus der Gesellschaft auf dem Gebiet einer ehemaligen Asbestmine leben. Neben konfrontativen Interviews, in denen die Männer Bewusstsein für ihre Taten zeigen, aber keine Verantwortung übernehmen wollen, lässt der Film sie auch die Jesus-Passion aus Sicht des ihn verratenden Apostels Judas Iskariot nachspielen. Die Verbindung erscheint nicht immer zwingend, doch gelingen auf beiden Ebenen eindrückliche Momente. (O.m.d.U.)
- Ab 16.
Das Klagelied des Judas
Dokumentarfilm | Frankreich/Niederlande 2020 | 95 Minuten
Regie: Boris Gerrets
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Filmdaten
- Originaltitel
- LAMENTATIONS OF JUDAS
- Produktionsland
- Frankreich/Niederlande
- Produktionsjahr
- 2020
- Produktionsfirma
- Les Films d'Ici/Witfilm/KV Films
- Regie
- Boris Gerrets
- Buch
- Boris Gerrets
- Kamera
- Nic Hofmeyr
- Musik
- Thuthuka Sibisi
- Schnitt
- Boris Gerrets · Ruben van der Hammen
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB