Die Geschichte eines Berliner Künstlerehepaares, das in den verschiedenen Seiten der gespaltenen Stadt arbeitet und erst nach einem Zerwürfnis wieder zueinander findet. Propagandafilm, der die Geschehnisse in Berlin zwischen 1946 und 1951 aus strikter SED-Sicht darstellt und dabei vor allem Aussagen über kulturpolitische Entwicklungen trifft. Während West-Berliner Theateraufführungen wie Sartres "Schmutzige Hände" als Kriegshetze diffamiert werden und der Freispruch Veit Harlans im "Jud Süß"-Prozeß als symptomatisch für die neofaschistische Entwicklung im Westen herhalten muss, ist der Osten ausschließlich positiv dargestellt. Die plakative Handlung endet mit einem Richtfest an der Stalinallee und einer von Maetzigs damaliger Ehefrau Yvonne Merin vorgetragenen Ode an Stalin. Künstlerisch unbedeutend, ist der Film als authentisches Zeitdokument über die Hysterie und die daraus resultierenden Verfälschungen der Wahrheit im Kalten Krieg wichtig und aussagekräftig.
- Ab 14.
Roman einer jungen Ehe
Drama | DDR 1952 | 104 Minuten
Regie: Kurt Maetzig
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1952
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Kurt Maetzig
- Buch
- Bodo Uhse · Kurt Maetzig
- Kamera
- Karl Plintzner
- Musik
- Wilhelm Neef
- Schnitt
- Lena Neumann
- Darsteller
- Yvonne Merin (Agnes Sailer) · Hans-Peter Thielen (Jochen Karsten) · Willy A. Kleinau (Dr. Ulrich Plisch) · Hilde Sessak (Carla) · Harry Hindemith (Burmeister)
- Länge
- 104 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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