Drama | Deutschland 2019 | 95 Minuten

Regie: Sabrina Sarabi

Ein angehender Pianist wird an einem renommierten Konservatorium aufgenommen, wo es zum Prinzip der Pädagogen zählt, die Eleven mit kritischer Abwertung zu behandeln und ihr Konkurrenzdenken anzustacheln. Der ehrgeizige junge Mann versucht sich dem System zu unterwerfen, verliert durch manische Selbstausbeutung aber mehr und mehr den Bezug zur Realität. Das Regiedebüt stellt intensiv die schädlichen Auswirkungen von Leistungsdruck dar und macht durch ein ausgefeiltes Sound-Design die verzerrte Wahrnehmung der Hauptfigur greifbar. Indem der Film zusehends zum Thriller wird, entgleiten ihm jedoch die Handlungsfäden und er verliert sich in Wiederholungen und konventionellen Einfällen. - Ab 16.
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Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2019
Produktionsfirma
About:Film/Weydemann Bros.
Regie
Sabrina Sarabi
Buch
Sabrina Sarabi
Kamera
Max Preiss
Musik
Felix Rösch
Schnitt
Hannah Schwegel · Jan von Rimscha
Darsteller
Louis Hofmann (David) · Liv Lisa Fries (Marie) · Johannes Nussbaum (Walter) · Ursina Lardi (Prof. Matussek) · David Kosel (Erwin Colé)
Länge
95 Minuten
Kinostart
29.08.2019
Fsk
ab 12; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Verleih DVD
Al!ve
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Die Leiden eines angehenden Pianisten an einem renommierten Konservatorium durch Leistungsdruck und pädagogische Abwertungen führen zu seinem körperlichen und psychischen Verfall. Ambitioniertes, formal beachtliches Regiedebüt, das aber immer mehr in einen Thriller mit konventionellen Einfällen abgleitet.

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