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Als Zweiteiler groß angelegtes Dokudrama über den Dichter Bertolt Brecht (1898-1956), mit dem Heinrich Breloer einen weiteren großen Mann der deutschen Literaturgeschichte porträtiert. In den dokumentarischen Passagen ergeben sich einige interessante Perspektiven auf den Künstler, während die Spielszenen seinem Schaffen und Denken kaum gerecht werden. Die Verdichtung auf 180 Minuten setzt zu sehr auf eine irritierend boulevardeske Parade von Liebschaften und Trennungen, Brechts Konzept eines epischen Theaters sowie der politische Kontext seines Wirkens werden nur schlaglichtartig sichtbar. Auch schauspielerisch nur teilweise überzeugend.
- Ab 16.