Die Regisseurin Martina Melilli wird durch eine Landkarte angeregt, ihre Großeltern über deren Jahre in Libyen zu befragen, wo diese zur Zeit der italienischen Kolonialherrschaft geboren wurden und lebten, bis sie das Land nach dem Staatsstreich von 1970 verlassen mussten. Über soziale Netzwerke stellt sie zudem Kontakt zu einem jungen Libyer her, der auf ihre Bitte die Orte der großelterlichen Erinnerung aufsucht und desillusionierende Eindrücke wiedergibt. Collageartiger Dokumentarfilm, der Bildmaterial unterschiedlichster Herkunft zur Studie einer verlorenen Heimat kombiniert. Unterschwellig spricht er dabei auch das Bedürfnis nach abgeschlossenen Erzählungen an.
- Ab 14.
Dokumentarfilm | Italien 2018 | 64 Minuten
Regie: Martina Melilli
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- MY HOME, IN LIBYA
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 2018
- Produktionsfirma
- Stefilm/Rai Cinema/ZDF/arte
- Regie
- Martina Melilli
- Buch
- Martina Melilli
- Kamera
- Nicola Pertino
- Musik
- Nicola Ratti
- Schnitt
- Enrica Gatto
- Länge
- 64 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB