Mary und die Blume der Hexen

Animation | Japan 2017 | 103 Minuten

Regie: Hiromasa Yonebayashi

Ein Mädchen entdeckt im Wald eine magische Blume, die nur alle sieben Jahre blüht. Die seltene Pflanze verleiht ihr vorübergehend Zauberkräfte, durch die sie für eine Hexe gehalten und in die Machenschaften zweier größenwahnsinniger Forscher verwickelt wird. Das stimmungsvolle Anime setzt in seiner Adaption eines britischen Kinderbuchs mehr auf äußere Schauwerte als auf innere Dramatik. Der Trickfilm weiß dadurch zwar als geradliniges fantasievolles Hexenabenteuer zu unterhalten, doch den Figuren mangelt es an Tiefe. - Ab 8.

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Filmdaten

Originaltitel: MARY TO MAJO NO HANA
Format: Scope
Produktionsland: Japan
Produktionsjahr: 2017
Produktionsfirma: Ponoc/Amuse/Nippon Television Network (NTV)/Toho/Walt Disney Studios Japan
Regie: Hiromasa Yonebayashi
Produzenten: Yoshiaki Nishimura
Buch: Riko Sakaguchi · Hiromasa Yonebayashi
Vorlage: Mary Stewart
Kamera: Toru Fukushi
Musik: Takatsugu Muramatsu
Schnitt: Toshihiko Kojima
Kinoverleih: Peppermint Anime
Blu-ray-Verleih: EuroVideo (16:9, 1.85:1, dts-HDMA jap.
dt.)
DVD-Verleih: EuroVideo (16:9, 1.85:1, DD5.1 jap.
dt.)
Erstaufführung: 13.9.2018 18.12.2018 DVD & BD & BD (Limited Edition) 12.10.2019 Disney Channel

Länge: 103 Minuten
Kinostart: 13.09.2018
Fsk: ab 6
Pädagogische Empfehlung: - Ab 8.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 45704
Genre: Animation | Fantasy | Jugendfilm
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

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Heimkino

Die wertig aufgemachte Limited Edition (BD) enthält, neben diversen promolastigen Featurettes, das "Making of"-Feature "NTV Special: Die Entstehung von 'Mary und die Blume der Hexen' - 500 Tage hautnah" (39 Min.) und das Interview-Feature "Special Conversation: Hiromasa Yonebayashi und Yoshiaki Nishimura" (32 Min.) sowie ein 64-seitiges deutsches Dialogbuch zum Film.

Verleih DVD: EuroVideo (16:9, 1.85:1, DD5.1 jap./dt.)
Verleih Blu-ray: EuroVideo (16:9, 1.85:1, dts-HDMA jap./dt.)
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Stimmungsvolles Anime nach einem britischen Kinderbuch, in dem ein Mädchen vorübergehend Zauberkräfte erlangt.

Eine Filmkritik von

Stefan Stiletto

Diskussion

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Über die Jahre hinweg hat das Studio Ghibli nicht nur Qualitätsmaßstäbe im Bereich des Animationsfilms gesetzt, sondern auch einen eigenen Stil entwickelt, der untrennbar mit den Filmen von Hayao Miyazaki verbunden ist. Starke Mädchenfiguren gehören zu dessen Geschichten, die enge Verzahnung von Fantastik und Alltag, das Gespür der Animation für Details, für feine Bewegungen und atmosphärische Hintergrundzeichnungen. Vieles davon findet sich auch in „Mary und die Blume der Hexen“. Nur steht hinter diesem Film nicht das Ghibli Studio, das sich seit 2014 eine Auszeit verordnet hat, sondern das neu gegründete Studio Ponoc, das sich mit seinem ersten Spielfilm unter der Regie von Hiromasa Yonebayashi gleich für die A-Liga der Anime-Produzenten empfehlen will.

Yonebayashi, der lange als Nachfolger von Miyazaki gehandelt wurde und an mehreren Ghibli-Klassikern mitarbeitete, adaptiert mit „Mary und die Blume der Hexen“ bereits zum dritten Mal einen

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