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Ahnungslos folgt eine Künstlerin der Einladung ihrer entfremdeten Schwester, ein paar Tage mit ihr an einem schönen Ort zu verbringen. Umso größer ist der Schock, als sie erfährt, dass sie die Schwerkranke in einer Luxuseinrichtung für Sterbehilfe in den Tod begleitet. Zunächst aber brechen an dem weltentrückten Ort alte Wunden auf, was zu Bekenntnissen und Schuldzuweisungen führt. Inhaltlich diffuses Psychodrama, das auf wenig spezifische Weise um Schuld, Fürsorge und Verantwortung kreist. Die Entwicklung zwischen den Schwestern bleibt dabei ebenso bloße Behauptung wie die unterreflektierten Ansätze einer Kritik an der Wohlstandsgesellschaft.
- Ab 16.