Der 32. Oktober ist der Tag, an dem das Böse siegt und die Menschheit untergeht. Er wird kommen, wenn "Pendragon" das Schwert der Macht Merlins findet. Ein mutiges Trio, ausgerüstet mit chinesischer Weisheit und christlichen Mythen, siegt im klassischen Kampf zwischen Gut und Böse. Der Film mischt Sequenzen verschiedener Genres: mittelalterliche Abenteuerfilme, Western, Szenen aus der keltischen und indianischen Mythologie, Fantasy-Märchen und chinesischen Kampfsport. Auch die schönsten Bilder können jedoch nicht über Beliebigkeit und fehlende Logik des letztlich langweiligen Films hinwegtäuschen.
October 32nd
Abenteuer | USA 1992 | 100 Minuten
Regie: Paul Hunt
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Filmdaten
- Originaltitel
- OCTOBER 32ND
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1992
- Produktionsfirma
- 32nd Productions Ltd./Shining Armour/United Film Makers/Slovakoturist
- Regie
- Paul Hunt
- Buch
- Paul Hunt · Nick McCarty
- Kamera
- Gary Graver
- Musik
- William Campbell jr. · Michael O'Donnell
- Schnitt
- Phil Sanderson
- Darsteller
- Peter Phelps (John Pope) · Richard Lynch (Pendragon) · James Hong (Lung Tao) · Nadja Cameron (Christy)
- Länge
- 100 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Genre
- Abenteuer | Fantasy
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Diskussion
Der 32. Oktober ist im Film der Tag, an dem die Zeit aufhört, das Böse siegt und die Menschheit untergeht. Dieser Tag wird kommen, wenn "Pendragon" das Schwert der Macht Merlins findet. Nur Christy (!) kann ihn aufhalten, unterstützt von einem gewissen John Pope (!) und einem chinesischen Weisen namens Lung Tao. In allen Jahrhunderten hat sie ihn besiegt; nun ist es gegen Ende des 20. Jahrhunderts wieder so weit: der entscheidende Kampf zwischen Gut und Böse findet statt - und zwar irgendwo im Westen der USA. So weit die (nicht ganz leicht zu entdeckende) Grundidee des Films. In der Durchführung mischt er Sequenzen aller modischen und erfolgreichen Genres zu einem Cocktail zusammen: mittelalterlicher Abenteuerfilm und Western (Rückblenden auf vergangene Kämpfe des Trios), Szenen aus der keltischen Mythologie, Szenen indianischer Weisheit, zuckende Blitze des Fantasyfilms und nicht zuletzt chinesischen Kampfsport. Die Hoffnung des Regisseurs, daß daraus doch ein interessanter Film entstehen muß, trügt: die (postmoderne) Beliebigkeit und fehlende innerfilmische Logik langweilen und auch die schönsten Bilder vermögen so ihre Kraft nicht zu entfalten. Weder die Kämpfe noch die Opfer von Lung Tao und John (der fürs Happy End wiederbelebt wird) noch der Sieg über Pendragon vermögen zu rühren. Auf diese Weise wird die Wahrheit, die in Mythen stecken mag, nicht wiederbelebt, sondern eingeschläfert.
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