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Eine Mutter bezieht mit ihren Töchtern das Haus der verstorbenen Erbtante. Doch schon am ersten Abend wird die Familie überfallen und stürzt in einen nicht enden wollenden Taumel aus Wahn und Gewalt. In kunstvoller Drastik inszeniert der Horror-Spezialist Pascal Laugier die mehrschichtige, wendungsreiche Tortur der Überfallenen – intensiv und ohne Angst vor genretypischer Überzeichnung. Dabei spielt er souverän mit den Erwartungshaltungen an das Genre, verzichtet aber auf die nachhaltende Verstörung, die sein Film „Martyrs“ (2008) einst auslöste.