Mehr als 40.000 Morde gab der tschadische Diktator Hissène Habré per Dekret zwischen 1982 und 1990 in Auftrag, noch weit mehr Menschen durchlitten seine Foltergefängnisse. Erst 2013 wurde er im Exil außerhalb des Tschad verhaftet, dem Kriegsverbrechertribunal in Dakar überstellt und abgeurteilt. Der Dokumentarfilm begleitet zwischen Verhaftung und Urteilsfindung mehrere Ankläger wie auch Angeklagte und konfrontiert die Schergen des Unrechtsregimes mit ihren Opfern. Dabei entsteht ein eindrucksvolles Werk über den Versuch, Gerechtigkeit zu finden, wo diese kaum denkbar scheint.
- Ab 16.
Hissène Habré - Die Tragödie des Tschad
Dokumentarfilm | Tschad/Senegal/Frankreich 2016 | 79 Minuten
Regie: Mahamat-Saleh Haroun
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Filmdaten
- Originaltitel
- HISSEIN HABRÉ, UNE TRAGÉDIE TCHADIENNE
- Produktionsland
- Tschad/Senegal/Frankreich
- Produktionsjahr
- 2016
- Produktionsfirma
- Pili Films
- Regie
- Mahamat-Saleh Haroun
- Buch
- Mahamat-Saleh Haroun
- Kamera
- Mathieu Giombini
- Musik
- Wasis Diop
- Schnitt
- Christine Benoit
- Länge
- 79 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB