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Um sich gegen die wachsende Macht der Drogenkartelle zu wehren, organisiert ein Arzt aus Michocán eine skrupellose Bürgerwehr. Währenddessen stellt jenseits der Grenze ein US-Kriegsveteran eine paramilitärische Truppe zusammen, die Drogenschmuggler einkassiert und mexikanische Flüchtlinge gleich mit dazu. Beeindruckender, unter großem Risiko gedrehter Dokumentarfilm über die moralische Ambiguität von Bürgerwehren und Selbstjustiz, der die Einbrüche des staatlichen Gewaltmonopols lediglich registriert, ohne sie zu hinterfragen. Die Gestaltung verlässt sich dabei zu sehr auf die Wucht der Bilder und versäumt es, ihrer abgründigen Faszination nachzuspüren.
- Ab 16.