Das Volk der Badjao lebt als staatenlose Seenomaden zwischen Malaysia und Borneo. Traditionell existieren sie vom Fischfang, wobei sie sich in jüngster Zeit auch moderner Technologie bedienen, die ihre Arbeit erleichtert, sie aber auch von der Technik abhängig macht. Bildgewaltig fängt der Dokumentarfilm das Leben einer Badjao-Familie ein. In der Kinofassung durch seine Kommentarlosigkeit offen in seinen Absichten, werden die Badjao in der kürzeren Fernsehfassung von einem Erzähler zum mythischen Volk stilisiert.
- Ab 12.
Walking Under Water
Dokumentarfilm | Polen/Großbritannien/Deutschland/Indonesien 2014 | 76 Minuten (auch: 45)
Regie: Eliza Kubarska
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Filmdaten
- Originaltitel
- WALKING UNDER WATER
- Produktionsland
- Polen/Großbritannien/Deutschland/Indonesien
- Produktionsjahr
- 2014
- Produktionsfirma
- Braidmade Films/Kloos & Co./Vertical Vision Film Studio/ZDF
- Regie
- Eliza Kubarska
- Buch
- Eliza Kubarska
- Kamera
- Piotr Rosolowski · Lisa Strohmayer
- Musik
- Michal Jacaszek
- Schnitt
- Bartek Pietras
- Länge
- 76 Minuten (auch: 45)
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Ethnografische Dokumentarfilme handeln schon lange nicht mehr nur vom kulturell Fremden, sondern von den Ambivalenzen, die sich aus der Globalisierung und damit Vermischung der Kulturen ergeben. Eliza Kubarskas Film ist in dieser Hinsicht sehr gelungen: Die Tradition des Fischfangs der zwischen Malaysia und Borneo als staatenlose Seenomaden lebenden Badjao wird in untrennbarer Verschmelzung mit einer Technologie gezeigt, die die westlichen Industrienationen in diese Regionen der Welt verbreitet haben.
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