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Shakespeares Spätwerk "Cymbeline", verlegt ins Motorradbanden-Milieu: Am „Hof“ von Gangsterboss Cymbeline und seiner intriganten Frau entspinnt sich ein Drama voller Eifersucht und Täuschungen. In dessen Zentrum: Cymbelines Tochter, deren Liebe zu einem jungen Mann hinterlistig sabotiert wird. Die Verfilmung lässt das zeitgenössische Biker-Ambiente und Shakespeares Text relativ unvermittelt aufeinanderprallen und schafft es nicht, die dramaturgischen Schwächen, die schon im Stück angelegt sind, auszugleichen. Trotzdem hat der Film dank seiner Darsteller, zahlreicher gelungener Szenen und zeitloser Themen rund um Machtstrukturen, Liebe, Loyalität und Misstrauen viele intensive Momente.
- Ab 16.