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Der Anführer eines rechtsradikalen Schlägertrupps in einem ostdeutschen Kaff sieht es gar nicht gern, dass ein afrodeutscher Schriftsteller bei einer Lesereise im Ort Station macht. Ein Schlag auf den Kopf macht den Intellektuellen zur willenlosen Marionette, die der Neonazi-Chef benutzt, um die eigenen Parolen publikumswirksam unters Volk zu bringen. Dabei macht er die Rechnung ohne die liberalen und linksliberalen Meinungshüter, deren Verteidiger freilich mehr aus Geltungsdrang denn aus Edelmut oer politischer Gesinnung Widerstand leisten. Schrill-rasante Zeitgeist-Farce, die gnadenlos Problemzonen deutscher Mentalität bloßlegt.
- Ab 16.