Als Junghexe muss sich eine 13-Jährige zusammen mit ihrer Katze von den Eltern verabschieden und sich für ein Jahr eigenverantwortlich in der Fremde durchschlagen. Sie tut dies in einer Hafenstadt mit einem selbst ins Leben gerufenen Lieferservice, was bei den Hexen entwöhnten Menschen nicht nur auf Begeisterung stößt. Sympathische „Coming of Age“-Geschichte, die die Heldin auf dem Weg vom Kleinkind zum richtigen Hexensein begleitet. Horrorfilmregisseur Takashi Shimizu gelingt ein gerade für jüngere Kinder geeignetes, poppiges Fantasy-Abenteuer, das Hayao Miyazakis subtileres Anime mit demselben Titel freilich keinesfalls vergessen macht.
- Ab 8.
Kikis kleiner Lieferservice (2014)
Fantasy | Japan/VR China 2014 | 108 Minuten
Regie: Takashi Shimizu
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Filmdaten
- Originaltitel
- MAJO NO TAKKYÛBIN
- Produktionsland
- Japan/VR China
- Produktionsjahr
- 2014
- Produktionsfirma
- Being/D.N. Dream Partners/EDKO Film/Kadokawa/Kinoshita Group/Kodama Printing/NTV/Oricon/Studio 3/Toei Comp./Yomiuri Newspaper Comp./YTV
- Regie
- Takashi Shimizu
- Buch
- Satoko Okudera · Takashi Shimizu
- Kamera
- Sôhei Tanikawa
- Musik
- Tarô Iwashiro
- Schnitt
- Ayumu Takahashi
- Darsteller
- Fûka Koshiba (Kiki) · Tadanobu Asano (Ishi) · Machiko Ono (Osono) · Rie Miyazawa (Kikis Mutter) · Hiroshi Yamamoto (Fukuo)
- Länge
- 108 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 8.
- Genre
- Fantasy | Kinderfilm | Komödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Das 1985 erschienene Kinderbuch hat in Japan eine Popularität wie hierzulande allenfalls „Bibi Blocksberg“. Der sympathischen „Coming of Age“-Geschichte, die die 13-jährige Heldin Kiki auf dem Weg zum richtigen Hexensein erlebt, hat Hayao Miyazakis 1989 eine zeitlos brillante Trickfilmadaption gewidmet. Keine einfachen Voraussetzungen also, um eine Neuverfilmung in Angriff zu nehmen, zumal als Realfilm
Aktualisiert am
25.01.2016 - 19:48:00
Diskussion
Das 1985 erschienene Kinderbuch der Autorin Eiko Kadono hat in Japan eine Popularität wie hierzulande allenfalls „Bibi Blocksberg“. Der sympathischen „Coming of Age“-Geschichte, die die 13-jährige Heldin Kiki auf dem Weg zum richtigen Hexensein erlebt, hat Hayao Miyazakis 1989 eine zeitlos brillante Trickfilmadaption gewidmet, die die Herzen nicht nur von Kindern für das um Selbstständigkeit ringende Mädchen erwärmt. Keine einfachen Voraussetzungen also, um eine Neuverfilmung in Angriff zu nehmen, zumal als Realfilm. Doch Kikis abenteuerliche Ritte auf ihrem Arbeitsbesen sind passabel in Szene gesetzt, und die vielen bezaubernden Ideen rund um Kikis Bewährungsjahr als Hexenanwärterin sind kurzweilig dramatisiert. Als Junghexe muss sie sich zusammen mit ihrer Katze allein in der Fremde durchschlagen und tut dies, indem sie in einer Hafenstadt einen Lieferservice per Hexenbesen eröffnet, was bei den „normalen“ Menschen nicht nur auf Begeisterung stößt. Horrorfilmregisseur Takeshi Shimizu gelingt überraschenderweise ein gerade für jüngere Kinder geeignetes, poppiges Fantasy-Abenteuer, das Miyazakis subtileres Anime allerdings keinesfalls vergessen macht.
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