Drama | Deutschland/Frankreich/Polen 2013 | 107 Minuten

Regie: Pepe Danquart

Ein achtjähriger jüdischer Junge irrt im Winter 1942/43 nach der Flucht aus dem Warschauer Ghetto allein durch Polen. Gezwungen, seine Identität zu verleugnen, trifft er auf Menschen, die ihm helfen. Letztlich findet er vor allem in der Erinnerung an seinen Vater die Kraft, um zu überleben. Die Verfilmung eines Kinderromans konzentriert sich weniger auf die inneren Konflikte der Hauptfigur als auf den Abenteuer­-Aspekt der Geschichte. Damit verspielt sie die Chance, über das Schicksal des Jungen hinaus von der Singularität des Holocausts zu erzählen. Auch in der Wahl der formalen Mittel kann der Film nicht überzeugen. - Ab 12.
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Filmdaten

Originaltitel
RUN BOY RUN
Produktionsland
Deutschland/Frankreich/Polen
Produktionsjahr
2013
Produktionsfirma
bittersuess pic./Ciné-Sud Prod./A Company Filmproduktion/B.A. Prod./Quinte Film/BR-ARTE/ARD Degeto/HR/MDR/RBB
Regie
Pepe Danquart
Buch
Heinrich Hadding
Kamera
Daniel Gottschalk
Musik
Stéphane Moucha
Schnitt
Richard Marizy
Darsteller
Andrzej Tkacz (Srulik/Jurek) · Kamil Tkacz (Srulik/Jurek) · Itay Tiran (Mosche) · Elisabeth Duda (Magda Janczyk) · Zbigniew Zamachowski (Hersch Friedman)
Länge
107 Minuten
Kinostart
17.04.2014
Fsk
ab 12; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 12.
Genre
Drama
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Die Extras umfassen u.a. das bermerkenswerte "Making of" "Run Boy Run - Handling of a Truth" (60 Min.).

Verleih DVD
nfp/EuroVideo (16:9, 2.35:1, DD5.1 pol. & dt & Jiddisch/dt. & Jiddisch)
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Adaption eines Jugendromans von Uri Orlev über einen jüdischen Jungen, der den Holocaust überlebt, weil er sich als Christ ausgibt.

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