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In einer vom wirtschaftlichen Niedergang gezeichneten Stahlarbeiterstadt gerät ein Irak-Veteran in Konflikt mit einer brutalen Straßen-Gang. Als er spurlos verschwindet und die Polizei ihn nicht findet, nimmt sein Bruder das Recht in die eigene Hand. Eine fragwürdige, wie aus der Zeit gefallene Rachegeschichte, die sich nicht mit den Genrevorgaben begnügt, sondern im Grobschnitt um Milieustudie, Gegenwartsdiagnose, Arbeiterfilm und Kriegsheimkehrer-Drama erweitert, ohne all dem inszenatorisch oder dramaturgisch gewachsen zu sein. Auch zum fragwürdigen Ausgang findet der hochkarätig besetzte Film kein Verhältnis.
- Ab 16.