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Mit gigantischem Aufwand gestalteter epischer Kostüm- und Katastrophenfilm vor dem Hintergrund des "Titanic"-Untergangs, der sich dank hervorragender Darsteller und einer kunstvollen Kameraarbeit zur berührenden Liebesgeschichte zwischen einem Maler und einer jungen Frau aus der Upper-Class verdichtet. 60 Wochen Postproduktion waren nötig, um den Film nachträglich in 4K zu digitalisieren und sorgfältig in 3D zu konvertieren, um das Melodram noch authentischer, realistischer oder "greifbarer" wirken zu lassen. James Cameron und seine (Computer-)Crew haben sich zwar selbst übertroffen und lassen den Film durchaus stereoskopischer aussehen, doch offenbart das "nachgemachte" 3D in der Kinoaufführung auch deutliche Schwächen, etwa bei dreidimensionalen Handkamera-Aufnahmen der Bergungsmannschaft; auch wirken die Personen mitunter wie leicht gekrümmte Papierfiguren. Durch seine "Umformung" im Computer rückt der Realfilm deutlich dem Animationsfilm ein Stück näher.
- Ab 14.