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Coriolanus, einstiger Liebling Roms, macht sich durch sein selbstherrliches und martialisches Gebaren alle zum Feind, wird von der Mutter verstoßen und des Landes verwiesen. Voller Hass startet er einen Rachefeldzug gegen seine Heimatstadt. Eine mit der Sprachgewalt des Originaltexts aufwartende Shakespeare-Adaption, die durch den sinnfreien Versuch verärgert, die römische Historie um den beleidigten Patrizier und Feldherrn Coriolan mittels zeitgenössischen Kostümen und Schauplätzen in eine nicht näher spezifizierte Gegenwart zu transponieren. Dabei erliegt der Film dem Reiz des Martialischen, ohne der Vorlage mit dem aktualisierten Kontext eine relevante Tiefe zu geben.
- Ab 16.