Nahezu in Echtzeit dokumentiert die längste Dokumentation der Fernsehgeschichte einen Tag im Leben der Hauptstadt Berlin. Er widmet sich dem Leben Prominenter ebenso wie dem Schicksal so genannter kleiner Leute und kreiert das Bild einer umtriebigen und spannenden Großstadt. 80 Drehteams erzählen Geschichten von Menschen sowie aus dem Alltag der Stadt, verbinden große Ereignisse mit kleinen Begebenheiten, Multikulturelles mit Impressionen vom Kiez, wobei einzelne Personen zu den verschiedensten Tageszeiten auftauchen, die Geschichte runden und ihr einen roten Faden geben. Beiträge von Privatpersonen komplettieren das Material der professionellen Filmemacher. Der in High Definition aufgenommene Filmmarathon wurde am 5. September 2008 aufgenommen und versteht sich als Beitrag zum 20. Jahr des Falls der Berliner Mauer.
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Der Abend - 20.00 bis 23.00 Uhr"
Daniel Barenboim dirigiert "Der Spieler" von Sergej Prokofjew; ein Feuerwerk eröffnet das Festival "Pyronale"; im Hospiz gehen die Lichter aus, und eine Wöchnerin wartet auf die Geburt ihres Babys.
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Der frühe Abend - 18.00 bis 20.00 Uhr"
Das Wochenende naht. Klaus Wowereit empfängt den ersten Direktflug Peking-Berlin, man versucht sein Glück beim Speed-Dating, Essen im Freundeskreis ist angesagt, Muslime feiern das Fastenbrechen. Der Stromverbrauch der Stadt steigt proportional zur gewonnenen Freizeit.
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Der frühe Morgen - 5.00 - 6.00 Uhr"
Im Morgengrauen schließt sich der Kreis: Während sich Nachtschwärmer auf den Heimweg machen, brechen andere Menschen zur Arbeit auf oder eilen zum Zug, um auswärtige Termine wahrzunehmen. Die werdende Mutter wartet noch immer auf ihr Baby.
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Der Mittag - 12.00 bis 14.00 Uhr"
Während viele Bürger ihr Mittagessen zu sich nehmen, Klaus Wowereit an einem Imbiss am Potsdamer Platz, wird in der "Bild"-Redaktion eine Optikkonferenz abgehalten. Ein Rapper bekommt Ärger in der U-Bahn, eine Arbeitslose muss sich mit der Kürzung ihrer Hartz IV-Leistungen auseinander setzen.
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Der Morgen - 6.00 bis 9.00 Uhr"
Die Millionenstadt erwacht und mit ihr ihre Bewohner, die ihrer Arbeit nachgehen, sich mit ihren Familien geruhsam auf einen "spannenden" Tag vorbereiten oder aber schon jetzt Schicksalsschläge zu ertragen haben (Autounfälle, Herzoperationen).
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Der Nachmittag - 14.00 bis 18.00 Uhr"
In einer Großbäckerei beginnt der Schichtwechsel; Russlanddeutsche finden sich zum Heimattreff ein; in einem Nobelrestaurant wartet man auf die Fischlieferung für das Abendmenü; die Patientin eines Hospizes erhält Besuch von ihrer Familie.
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Der späte Abend - 23.00 bis 01.00 Uhr"
Das Nachtleben kommt auf Touren: Man produziert sich und amüsiert sich, eine Straßenmusikerin versucht, ein wenig Geld zu verdienen. Wehen kündigen die Geburt des Babys an, und bei der Telefonseelsorge laufen die Drähte heiß.
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Der Vormittag - 9.00 bis 12.00 Uhr"
Während der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit die Bundeskanzlerin trifft, verkauft ein Obdachloser eine Obdachlosenzeitung, ein Schädlingsbekämpfer geht seiner Arbeit nach, eine Rentnerin kauft für ihre Kartoffelsuppe ein.
"24h Berlin - Ein Tag im Leben: Die Nacht - 01.00 - 05.00 Uhr"
Die Stadt schläft, zugleich beginnt die Zeit der Nachtschwärmer. Taxifahrer haben Hochkonjunktur, das Leben in den angesagtesten Klubs geht erst jetzt richtig los; die Geburt des Babys wird eingeleitet; im Schlaflabor der Charité werden die Träume der Patienten aufgezeichnet.
- Ab 16.
- | Deutschland 2009 | 1440 (= 24 Std.) Minuten
Regie: Volker Heise
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2009
- Produktionsfirma
- zero one Filmprod./rbb/ARTE
- Regie
- Volker Heise · Alice Agneskirchner · Ute Badura · Neelesha Barthel · Alfred Behrens
- Kamera
- Frank Amann · Peter Badel · Martin Baer · Sebastian Bäumler · Boris Becker
- Musik
- Maurus Ronner · Thomas Fehlmann
- Schnitt
- Wolfram Kohler · Annette Muff · Christina Preussker · Valérie Smith · Rudi Ziegelmeier
- Länge
- 1440 (= 24 Std.) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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