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Porträt des französischen Anwalts Jacques Vergès, der sich in den 1950er-Jahren, als er algerische Terroristen in spektakulären Prozessen vertrat, einen Namen als Vertreter antikolonialer Bewegungen machte und zur Ikone der Linken wurde. Anfang der 1970er-Jahre verschwand er für acht Jahre aus seiner algerischen Wahlheimat, um danach in Frankreich aufzutauchen und als Verteidiger von Diktatoren (S. Milosevic) oder Nazi-Größen (Klaus Barbie) von sich reden zu machen. Der spannende, sich langsam entwickelnde Dokumentarfilm nähert sich in zahlreichen Interviews dem schillernden Wesen des Strafverteidigers und schaut hinter dessen Legenden. Dabei gelingt es ihm, das medienwirksame Bild des Verteidigers in Frage zu stellen.
- Ab 16.