Porträt des französischen Schauspielers Pierre Brice, dessen Karriere in den 1950er-Jahren nur sehr zögerlich in Gang kam und der in seiner Heimat nie Star-Ruhm erlangte. Als er 1962 vom Produzent Horst Wendlandt für die Rolle des Winnetou entdeckt wurde, änderte sich das zumindest in Deutschland. Brice avancierte für ein Jahrzehnt zum Liebling des Publikums, sein Erfolg brachte es aber auch mit sich, dass er auf die Rolle des edlen Apachen-Häuptlings festgelegt wurde und kaum andere Rollenangebote bekam. In dem humorvollen Film äußert sich Brice über die Rolle seines Lebens, versucht, sich der Tiefenpsychologie der Winnetou-Figur anzunähern, sinniert darüber nach, warum die Figur ausgerechnet in Deutschland so beliebt war, und besucht die kroatischen Originalschauplätze der Karl-May-Filme. Aussagen von Kollegen und Weggefährten und zahlreiche Filmausschnitte runden die unterhaltsame Filmkunde ab.
- Ab 12.
Winnetou darf nicht sterben
- | Frankreich/Deutschland 2006 | 52 Minuten
Regie: Oliver Schwehm
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Filmdaten
- Produktionsland
- Frankreich/Deutschland
- Produktionsjahr
- 2006
- Regie
- Oliver Schwehm
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