Ein Tag im Leben des Bildhauers und Grafikers Ernst Barlach. Erschüttert durch den Diebstahl seines "Schwebenden Engels" aus dem Dom zu Güstrow durch die Nazis, versucht der verfemte und vereinsamte Künstler, sich über den Sinn seines Schaffens und sein Verhältnis zu seiner Zeit klar zu werden. Eine in Spiel, expressiver Kamera und Regie bemerkenswerte Momentaufnahme einer Künstlerbiografie, verdichtet zur gleichnishaften Reflexion über das Verhältnis von Kunst und Macht. (Der Film war 1966 dem 11. Plenum des ZK der SED zum Opfer gefallen und kam erst 1971 in einer verstümmelten Fassung in die Kinos der DDR. Getilgt wurden zum Beispiel die eingebauten Lieder von Wolf Biermann.)
- Ab 14.
Der verlorene Engel
Biopic | DDR 1965/66/70 | 59 Minuten
Regie: Ralf Kirsten
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1965/66/70
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Ralf Kirsten
- Buch
- Ralf Kirsten · Joachim Nestler · Manfred Freitag
- Kamera
- Claus Neumann
- Musik
- André Asriel
- Schnitt
- Evelyn Carow · Ursula Zweig
- Darsteller
- Fred Düren (Ernst Barlach) · Erika Pelikowsky (Frau Barlach) · Agnes Kraus (Alte Frau) · Erik S. Klein (Kutscher) · Walter Lendrich (Taxifahrer)
- Länge
- 59 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Biopic | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB