1960 wurde der kamerunische Unabhängigkeitskämpfer Félix Moumié in der Schweiz vom französischen Geheimdienst vergiftet; er starb am 3. November im Genfer Kantonsspital. Da seine Leiche nicht in sein Heimatland überführt werden konnte, wurde er in Guinea beigesetzt; später wurde sein Grab geschändet, seine Leiche verschwand. Der Film begleitet die Witwe bei ihren Bemühungen, die Hintergründe der Tat aufzuhellen und eine Rehabilitation ihres Mannes zu erwirken. Neben der persönlichen Tragödie wird ein dunkles Kapitel des Kalten Krieges beleuchtet, in dem die kolonialen Interessen der französischen Regierung eine zentrale Rolle spielen, die durch einen schmutzigen Krieg verhindern wollte, dass Kamerun und andere Teile Afrikas zum kommunistischen Einflussgebiet wurden.
Félix Moumié - Der Tod in Genf
- | Schweiz 2005 | 53 Minuten
Regie: Frank Garbely
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Filmdaten
- Originaltitel
- MOUMIE - DER TOD IN GENF
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- Triluna/Aie
- Regie
- Frank Garbely
- Buch
- Frank Garbely
- Kamera
- Stéphane Kuthy · Hans Meier
- Musik
- Ramon Schneider · Daniel Dettwiler
- Schnitt
- Dan Marcoci
- Länge
- 53 Minuten
- Kinostart
- -
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