Teilen
Zwei junge Männer verirren sich in der Wüste von Salt Lake City und kommen auf der Suche nach Wasser immer mehr vom Weg ab. Was sie zunächst als spätpubertäres Abenteuer einordnen und mit Lagerfeuer-Romantik und Spannungsgeschichten beginnt, entwickelt sich zum existenziellen Drama, in dem über Gott und die Welt, das Verlorensein und das Sein geredet wird. Eine radikale Abkehr von den Strukturen des Erzählkinos, die - auch visuell - die Nichtigkeit des Menschen angesichts der gefährlichen Schönheit der Natur zeigt und den vermeintlich rettenden Rückzug auf den Intellekt als Sackgasse darstellt. Der sperrige Film erinnert in seiner absurden Handlung und Struktur an Beckets "Warten auf Godot".
- Sehenswert ab 16.