Ein junges Paar kann sich seinen Kinderwunsch nur mit Hilfe eines zwielichtigen Gynäkologen erfüllen, darf sich aber nur kurzfristig an der Zwillingsschwangerschaft der Frau erfreuen. Bald wird die werdende Mutter von unliebsamen Begleiterscheinungen geplagt, und es scheint, dass sich die Wiedergeburt des Satans ankündigt. Sanfter Horrorfilm in Anlehnung an Polanskis "Rosemaries Baby" (1967), der die Geschichte mit Geschick und überzeugenden Darstellern in die Jetztzeit verlegt, ohne ihr neue Dimensionen hinzuzufügen.
- Ab 16.
Blessed - Kinder des Teufels
- | Großbritannien 2004 | 90 Minuten
Regie: Simon Fellows
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Filmdaten
- Originaltitel
- BLESSED
- Produktionsland
- Großbritannien
- Produktionsjahr
- 2004
- Produktionsfirma
- Syndicate Films/Trademark Ent./Junction Films (für Blessed Film)
- Regie
- Simon Fellows
- Buch
- Robert Mearns · Jayson Rothwell
- Kamera
- Gabriel Kosuth
- Musik
- Stephen Jones
- Schnitt
- Kant Pan
- Darsteller
- Heather Graham (Samantha) · James Purefoy (Howard) · Fionnula Flanagan (J. Lloyd Samuel) · Alan Mckenna (Det. Connors) · Michael J. Reynolds (Dr. Lohman)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Diskussion
Nach einem Aufenthalt in der Spezialklinik „Lakeview“ im Umland von New York wird Samantha Howard schwanger. Für sie und ihren Mann, den Schriftsteller Chris, steht dem lang gehegten Kinderwunsch nichts mehr im Wege. Überglücklich kehren beide in ihre großstädtische Heimat zurück. Allein, in ihrer Abwesenheit wurde ihre Wohnung aufgebrochen und verwüstet. Schnell schlägt ihre Zuversicht in Angst und Verunsicherung um, zumal Chris mittlerweile arbeitslos ist. Wie gerufen kommt da der Anruf des Verlegers Earl Sidney, der Chris’ neuen Roman kaufen möchte. Als die beiden zudem ein Angebot bekommen, vorerst umsonst ein Haus in der Nähe von „Lakeview“ bewohnen zu können, entschließen sie sich, New York zu verlassen. Dabei ahnen sie nicht, dass Sidney auch Miteigner der „Lakeview“-Klinik ist, die neben künstlichen Befruchtungen geheime Klonexperimente durchführt. Genforschung ist ein weites, großen Teilen der Öffentlichkeit und Politik unbekanntes Feld. Die Bedrohung, die dieser Wissenschaftszweig mit sich bringt, hingegen ist real. Diese Diskrepanz zwischen Wissen und (Vor-)Ahnen bietet dem mit (unterbewusstem) Unbehagen spielenden Horrorgenre eine perfekte Vorlage. Dieser Science-Horrorfilm bildet da keine Ausnahme. Bewusst werden diffuse Ängste bezüglich der Genforschung genutzt, und um das Spannungspotenzial der Story zu erhöhen, wird dem Treiben um illegale Befruchtungsexperimente noch ein wenig religiöse Mythen beigemischt – die Genforscher experimentieren mit dem Blut des gefallenen Engels Luzifer. Bei der filmischen Umsetzung wird auf Slasher-Effekte gesetzt. Die plötzlich aus dem Dunkel greifende Hand erzielt dabei ebenso ihre Wirkung wie eine an den Science-Fiction-Horrorklassiker „Die Fliege“ (fd 7307) erinnernde Geburtsszene. Die zwar konventionell, aber recht spannend entwickelte Geschichte lässt sich mit der Auflösung des Plots klugerweise viel Zeit und konfrontiert den Zuschauer erst am Ende mit allerlei unwahrscheinlichen Zusammenhängen.
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