Unter dem Motto "Everything is possible with peace" begannen am 12. Oktober 1968 die Olympischen Sommerspiele in Mexiko. Zehn Tage vorher noch herrschte Krieg in den Straßen der mexikanischen Hauptstadt. Präsident Diaz Ordaz ließ die Armee gegen eine große Studentendemonstration auf dem Platz der drei Kulturen im Quartier Tlatelolco einsetzen; neben uniformierten Soldaten kamen dabei auch zivile Ordnungshüter mit weißen Handschuhen zum Einsatz. Etwa 200 bis 300 Menschen, darunter etliche Frauen und Kinder, bezahlten ihren Einsatz für eine gerechtere Welt mit dem Leben. Der Dokumentarfilm rekonstruiert das vergessene Massaker anhand von Archivmaterial und Interviews mit Zeitzeugen. Nicht frei von Pathos, beeindruckt der große Mut ist der Gesprächspartner: Ein Redner der 1968er-Demonstration sprach erstmals im Jahr 2001 in einem Radiointerview über die Ereignisse von damals - einen Tag später war er tot.
- Sehenswert ab 14.
Ni olvido, ni perdón
Dokumentarfilm | Schweiz 2003 | 86 Minuten
Regie: Richard Dindo
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Filmdaten
- Originaltitel
- NI OLVIDO, NI PERDON
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- Lea Prod.
- Regie
- Richard Dindo
- Buch
- Richard Dindo
- Kamera
- Peter Indergand
- Schnitt
- Rainer Maria Trinkler · Georg Janett
- Länge
- 86 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb