Ein vom renommierten Spielfilmregisseur Konrad Wolf begonnener, nach seinem Tod von Kollegen und Freunden vollendeter sechsteiliger Dokumentarfilm über das politische Leben des Sängers Ernst Busch. Für die Verhältnisse in der DDR Ende der 70er Jahre eine erstaunliche Arbeit, weil sie Aspekte der Geschichte (Westemigration, Abweichlertum etc.) erwähnt, die sonst nicht thematisiert werden durften. Ein Film von großem epischem Atem, der noch einmal, mit fast beschwörendem Unterton, die Kraft und Siegeszuversicht der sozialistischen Revolution betont und indirekt das kommunistische Ideal gegen die Kleingeistigkeit der DDR-Gegenwart in Schutz nimmt. Hier wurde ein Jahrhundert zusammengesehen, auch wenn sich die Perspektive dieses Blicks mittlerweile verschoben hat und ihr Blickpunkt namens DDR verschwunden ist. (1. "Aurora - Morgenrot", 2. "Nur auf die Minute kommt es an", 3. "1935 oder Das Faß der Pandora", 4. "In Spanien", 5. "Ein Toter auf Urlaub", 6. "Und weil der Mensch ein Mensch ist")
- Sehenswert ab 16.
Busch singt - Sechs Filme über die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
Dokumentarfilm | DDR 1981/82 | 325 Minuten
Regie: Konrad Wolf
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1981/82
- Produktionsfirma
- DEFA, Gruppe "67" (für DFF und Akademie der Künste der DDR)
- Regie
- Konrad Wolf · Reiner Bredemeyer · Erwin Burkert · Ludwig Hoffmann · Peter Voigt
- Kamera
- Eberhard Geick · Lothar Keil · Ernst Oeltze · Hans-Eberhard Leupold
- Musik
- Reiner Bredemeyer
- Schnitt
- Evelyn Carow · Ulla Kallisch · Monika Klein
- Länge
- 325 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB