An der alten römischen Straße

Ein kurdischer Sänger und ein armenischer Dichter, die in Berlin im Exil leben, erinnern sich in mitunter fantastischen Geschichten an ihre Heimat, die von Leichenfledderern, nackten Frauen, außerehelichen Kindern russischer Soldaten oder einem Barbier handeln, der seinem türkischen Kunden die Kehle durchschneidet. Einmal mehr greift der armenische Regisseur Motive der Musik sowie der Fabulierlust seines Heimatlandes auf, um die Vergangenheit und das "verlorene Paradies" zu beschwören, aber auch, um erlittenes Unrecht zu erinnern. Dieses Fantasiegebilde verbindet er mit einer realistischen Rahmenhandlung, die die armselige Berliner Wohnung der beiden Exilanten zeigt und auf seine eigene Situation verweist. - Ab 14.