Rekonstruierte Fassung einer der letzten Spielfilme des Dritten Reichs, dessen Dreharbeiten Mitte Februar 1945 abgeschlossen wurden. Erzählt wird die Geschichte eines Berliner Pferderennstalls, in dem ein älterer Trainer einen jungen Heißsporn zur Räson bringt, wodurch der Stall wieder zu Ruhm aufsteigt und der Trainer außerdem deren Besitzerin als Frau gewinnt. Ein statuarisch inszenierter, betont unpolitischer Unterhaltungsfilm, der gut in die Ablenkungs- und Zerstreuungsstrategie der späten Kriegsjahre passt, ideologisch aber der Idee einer Führerfigur huldigt, die mit starker Hand für Ordnung sorgt. Keine cineastische Entdeckung, aber ein zeitgeschichtlich spannender Beleg für das NS-Unterhaltungskino in seiner allerletzten Phase.
- Ab 14.
Der Mann im Sattel
- | Deutschland 1944/45 | 94 Minuten
Regie: Harry Piel
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1944/45
- Produktionsfirma
- Tobis Filmkunst
- Regie
- Harry Piel · Werner Klingler
- Buch
- Hanns Marschall
- Kamera
- Eugen Klagemann
- Musik
- Werner Schmidt-Boelcke · Lexa Thomas
- Darsteller
- Harry Piel (Trainer Roberts) · Gerhild Weber (Lisa Freyberg) · Clemens Hasse (Otto Bruck) · Otto Graf (Fritz Thermälen) · Hans Zesch-Ballot (Dr. Gustl Gallinger)
- Länge
- 94 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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