Am Morgen des 26. April 1986 explodierte ein Reaktor des Kernkraftwerks in Tschernobyl. Die Katastrophe verstrahlte weite Teile des Ukraine und Weißrußlands, deren Berwohner zwangsevakuiert wurden. Sechs Familien des Dorfes Dudichi weigerten sich, ihre Häuser zu verlassen, leben auch heute noch dort und beackern die kontaminierten Felder. Seit 1991 hält der japanische Dokumentarfilmregisseur mit ihnen Kontakt und besucht sie regelmäßig. Aus diesem vertrauten Verhältnis ist ein Film über die neunjährige Nadja und ihr Dorf entstanden, der nicht als wiederholte Anklage verstanden werden will, sondern den Lebensmut der Menschen feiert, die noch immer im Einklang mit den Jahreszeiten leben. Ein sonderlicher, ja fragwürdiger Ansatz.
Nadjas Dorf
Dokumentarfilm | Japan 1997 | 118 Minuten
Regie: Seeichi Motohashi
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Filmdaten
- Originaltitel
- NAHJA NO MURA
- Produktionsland
- Japan
- Produktionsjahr
- 1997
- Produktionsfirma
- Seeichi Motohashi
- Regie
- Seeichi Motohashi
- Kamera
- Masafumi Ichinose
- Musik
- Komuro Hitoshi
- Schnitt
- Sato Makoto
- Länge
- 118 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb
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