Das Buch des Lebens

Am letzten Tag des Jahrhunderts landet Jesus zusammen mit seiner jungen Asistentin Magdalena in New York. Sein Vater hat ihn geschickt, das Jüngste Gericht abzuhalten. Im Lauf des Tages wird er mit dem Satan, der derweil durch die Bars zieht, um die Seelen der Menschen ringen. Ein bibelfester Agententhriller, der um die Offenbarung kreist, inszeniert mit verwackelter, verkanteter Handkamera und verwischten, rasend schnellen Bildern. Eine reizvolle Arbeit, die die biblischen Themen weiterdenkt und einen Satan vorstellt, der an der Vernichtung der Menschen ebensowenig Interesse hat wie der immer zögerlicher werdende Jesus, der Gefahr läuft, sich mit seinem Vater zu überwerfen. (Der Film entstand im Rahmen der mehrteiligen ambitionierten Reihe "2000 vu par...", mit der sich Filmemacher aus aller Welt zur Jahrtausendwende äußerten.)