Zuwachs ist selten im Olymp der großen Filmkomiker, deren Komik über alle Sprachbarrieren hinaus verstanden wurde. Es scheint, als habe der Nachruhm Keatons und Chaplins, Harold Lloyds und Jacques Tatis deren ohnehin ins Überwirkliche stilisierte Figuren vollends jeder menschlichen Dimension enthoben. Somit mutet es fast als Sakrileg an, die originelleren Komiker unserer Zeit mit ihnen zu vergleichen. Aber ist nicht Jim Carrey doch ein würdiger Nachfolger von Jerry Lewis, dessen comic-hafte, physiognomische Überzeichnung nun die Komik menschlicher Darstellung vollends in die Sphäre des Trickfilms überführt? Und ist nicht Loriots würdevoller Anachronismus mit Tatis Exkursionen in entmenschlichte Zukunftsperspektiven zu vergleichen?
Die Figur, die Rowan Atkinson erfunden hat und verkörpert, läßt sich kaum so einfach ableiten. Eher schon muß man eine ganze Ahnengalerie aufbieten, um "Mr. Bean" auf die Spur zu kommen. Schon die knappe