Ein junger Intellektueller ermordet in einer Peep-Show eine Prostituierte. Eine verschachtelte Montage von Schwarz-Weiß-Rückblenden, Traumsequenzen, Szenen aus dem Eheleben und Psychologen-Statements versucht, Hintergründe und Vorgeschichte der Tat aufzuhellen. Dabei verschwinden die wahren Motive allerdings wiederum im Dunkel, und der Mörder erweist sich als willenlose Marionette unheilvoller existentieller, sozialer und psychischer Zwänge. Bergman entwirft mit diesem Schauspieler- und Dialogfilm ein pathetisch donnerndes Weltbild völliger Trostlosigkeit und Gottverlassenheit, an der jede Aufklärung scheitern muß. Die ewigen Leitmotive des Regisseurs werden eher verbal beschworen als bildlich umgesetzt; auch schauspielerisch nicht überragend.
Drama | BR Deutschland/Österreich 1980 | 103 Minuten
Regie: Ingmar Bergman
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Filmdaten
- Originaltitel
- UR MARJONETTERNAS LIV
- Produktionsland
- BR Deutschland/Österreich
- Produktionsjahr
- 1980
- Produktionsfirma
- Personafilm/ORF/ZDF
- Regie
- Ingmar Bergman
- Buch
- Ingmar Bergman
- Kamera
- Sven Nykvist
- Musik
- Rolf Wilhelm
- Schnitt
- Petra von Oelffen
- Darsteller
- Christine Buchegger (Katharina Egerman) · Martin Benrath (Mogens Jensen) · Robert Atzorn (Peter Egerman) · Walter Schmidinger (Tim Mandelbaum) · Heinz Bennent (Arthur Brenner)
- Länge
- 103 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
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