Die Walsche

Drama | BR Deutschland/Österreich/Schweiz 1986 | 95 Minuten

Regie: Werner Masten

Eine deutschsprachige Südtirolerin lebt und arbeitet mit einem Italiener zusammen und erfährt dabei Schwierigkeiten und Konflikte, die in der kulturell verschiedenen Herkunft der beiden wurzeln. Als sie zur Beerdigung ihres Vaters in ihr Heimatdorf zurückkehrt, begegnen ihr die Bewohner mit Argwohn und Ablehnung, so daß sie sich als Fremde fühlt. Sie wird zur Verfemten und Verräterin, eben zur "Walschen" (eine abschätzige Bezeichnung für Italienerin). Der Film plädiert für die Gleichberechtigung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, argumentiert zunächst jedoch allzu undifferenziert und klischeehaft; erst in der zweiten Hälfte findet er zu dichteren und tiefer lotenden Szenen. - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
DIE WALSCHE
Produktionsland
BR Deutschland/Österreich/Schweiz
Produktionsjahr
1986
Produktionsfirma
Voissfilm/ZDF/ORF/SRG
Regie
Werner Masten
Buch
Joseph Zoderer · Werner Masten
Kamera
Klaus Eichhammer
Musik
Muzzi Loffredo
Schnitt
Michael Breining
Darsteller
Marie Colbin (Olga) · Lino Capolicchio (Silvano) · Johannes Thanheiser (Vater) · Martin Abram (Florian) · Remo Remotti (Michele)
Länge
95 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
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