Unter der Führung des "Stalkers", eines Pfadfinders und Ortskundigen, der am Rande der Welt in einer vom Verfall gezeichneten Industrielandschaft lebt, begeben sich ein Wissenschaftler und ein Schriftsteller in die mysteriöse "Zone", wo es angeblich einen Ort geben soll, an dem die geheimsten Wünsche in Erfüllung gehen. Die Expedition wird zur Reise in die Innenwelt der Protagonisten und zum Panorama einer gottverlassenen europäischen Zivilisation. Ähnlich wie in "Solaris" benutzt Tarkowskij eine Science-Fiction-Vorlage als Hintergrund für mystisch-philosophische Reflexionen und überwältigende Bildvisionen, mit denen er die Grenzen des herkömmlichen Erzählkinos poetisch überschreitet. Die eigenwillige Ästhetik seiner Filmsprache, die sich jedem oberflächlichen Realismus verweigerte, nötigte Tarkowskij 1982 zur Emigration aus der Sowjetunion. Er starb am 29.12.1986 in Paris. Sein letzter Film war "Das Opfer".
Science-Fiction | UdSSR 1978/79 | 163 Minuten
Regie: Andrej Tarkowski
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Filmdaten
- Originaltitel
- STALKER
- Produktionsland
- UdSSR
- Produktionsjahr
- 1978/79
- Produktionsfirma
- Mosfilm
- Regie
- Andrej Tarkowski
- Buch
- Arkadi Strugatzki · Boris Strugatzki
- Kamera
- Alexander Knjashinski · N. Fudim · S. Naugolnych
- Musik
- Eduard Artemjew
- Schnitt
- Ljudmila Fejginowa
- Darsteller
- Alexander Kaidanowski (Stalker) · Alissa Frejndlich (Frau des Stalker) · Anatoli Solonizyn (Schriftsteller) · Nikolai Grinko (Professor) · Natasha Abramowa (Martha)
- Länge
- 163 Minuten
- Kinostart
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- Genre
- Science-Fiction | Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Im Gegensatz zur deutschen Edition enthält die in Rußland erschienene (dt. untertitelbare) DVD neben der Originalsprache eine Dokumentation über den Regisseur, Interviews mit Kameramann Knjashinski und Production Designer R. Safiulli sowie ein Auszug aus Tarkowskijs Hochschulabschlußfilm "Die Geige und die Straßenwalze".