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Der gebürtige Österreicher Jules und der französische Schriftsteller Jim haben sich vor dem Ersten Weltkrieg auf dem Montmartre kennengelernt. Beide verlieben sich in dasselbe Mädchen, Catherine. Nach dem Krieg sehen sie einander wieder. Die tödlich endende Geschichte ihrer Liebe zu dritt schildert Truffauts Film mit eminentem Fingerspitzengefühl für die Zwischentöne des Menschlich-Seelischen ebenso wie des Filmisch-Optischen. Zum ästhetischen Genuß tragen auch die sensible Kameraführung und der fließende Schnitt bei. Enttäuschend fiel die deutsche Verleihsynchronisation aus; sie hat die leichtfüßige Ironie des Originals in betulichen Ernst verwandelt.
- Sehenswert ab 16.