Die Geschichte des Malers Jörg Ratgeb, eines Zeitgenossen Albrecht Dürers, zur Zeit der politischen Unruhen in Deutschland ab 1517, die 1525 im Bauernkrieg ihren blutigen Höhepunkt fanden. Ratgeb, der sich lange Zeit aus der Politik sowohl der Bauern als auch der herrschenden Stände heraushält und sich ausschließlich als Künstler versteht, steigert sich über schmerzliche Erfahrungen in Hass gegen die herrschende Ungerechtigkeit. Als Hochverräter wird er 1526 hingerichtet. Ein weit gespanntes Zeitgemälde; ehrgeizig gestaltet, verliert sich der nachdenkliche, sichtlich an Tarkowskijs "Andrej Rubljow" orientierte Film zeitweise in Actionelementen.
Jörg Ratgeb, Maler
Biopic | DDR 1977 | 101 Minuten
Regie: Bernhard Stephan
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1977
- Produktionsfirma
- DEFA, Gruppe "Berlin"
- Regie
- Bernhard Stephan
- Buch
- Manfred Freitag · Joachim Nestler
- Kamera
- Otto Hanisch
- Musik
- Andrzej Korzynski
- Schnitt
- Brigitte Krex
- Darsteller
- Alois Svehlík (Jörg Ratgeb) · Margrit Tenner (Barbara) · Günter Naumann (Joß Fritz) · Olgierd Lukaszewicz (Bischof) · Malgorzata Braunek (Junge Bäuerin)
- Länge
- 101 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Biopic | Historienfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB