Ein Arzt wird zu einem jungen Maler nach dessen Selbstmordversuch gerufen. Dort entdeckt er, daß dieser der Geliebte seiner Frau war. In der langen Nacht des Wartens erzählt die Frau ihrem Mann, wie es dazu gekommen ist. Als die Nachricht aus dem Krankenhaus kommt, daß der Maler gestorben ist, haben sich die Eheleute ausgesprochen und beschließen, ihre Vergangenheit zu vergessen und ihr Leben gemeinsam neu anzufangen. Delannoy, der in den meisten seiner psychologischen Filme sehr genau Zustände und Menschenschicksale zu zeichnen pflegt, hat mit der gekonnten Verwendung von Rückblenden dieses Zweipersonendialogstück intensiv und glaubwürdig gezeichnet. Der Film wirkt besonders durch seine beiden glänzenden Hauptdarsteller überzeugend, routiniert und perfekt.
- Sehenswert.
Geständnis einer Nacht
Drama | Frankreich/Italien 1952 | 109 Minuten
Regie: Jean Delannoy
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Filmdaten
- Originaltitel
- LA MINUTE DE VERITE
- Produktionsland
- Frankreich/Italien
- Produktionsjahr
- 1952
- Produktionsfirma
- Franco-London/Cines
- Regie
- Jean Delannoy
- Buch
- Jean Delannoy · Henri Jeanson · Roland Laudenbach · Robert Thoeren
- Kamera
- Robert Le Febvre · Gianni di Venanzo · Luise Hölscher
- Musik
- Paul Misraki · Georges van Parys · Winfried Zillig
- Schnitt
- James Cuenet
- Darsteller
- Michèle Morgan (Madeleine Richard) · Jean Gabin (Pierre Richard) · Daniel Gélin (Daniel Prévost) · Doris Duranti (Madame Berlinga) · Lia di Leo (Madame Meunier)
- Länge
- 109 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB