Nach "Deutschland im Herbst" (1978) und "Der Kandidat" (1980) der dritte "Omnibus"-Film, in dem sich deutsche Regisseure mit sozialen und politischen Ereignissen in der Bundesrepublik Deutschland auseinandersetzen. Diesmal angeregt durch die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Europa und die daraus resultierende öffentliche Kontroverse über Abrüstung, Kriegsgefahr und zivilen Ungehorsam. Die Kombination aus satirischen Montagen, Pseudodokumentation, Spielszenen und journalistischen Recherchen versucht vor allem, die absurden und vernunftwidrigen Aspekte der Hochrüstung zu enthüllen, erreicht aber selten aufklärerische Effekte, die über die bloße Bestätigung vorgefaßter Thesen hinausgehen. Dennoch ist der Film in seiner widerspruchsvollen Vielfalt ein aufschlußreiches Dokument der bundesdeutschen Befindlichkeit Anfang der 80er Jahre.
- Ab 16.
Krieg und Frieden (1982)
Dokumentarfilm | BR Deutschland 1982 | 123 Minuten
Regie: Alexander Kluge
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1982
- Produktionsfirma
- Kairos/Bioscop/pro-ject
- Regie
- Alexander Kluge · Volker Schlöndorff · Stefan Aust · Axel Engstfeld
- Buch
- Alexander Kluge · Volker Schlöndorff · Stefan Aust · Axel Engstfeld · Heinrich Böll
- Kamera
- Werner Lüring · Thomas Mauch · Franz Rath · Igor Luther · Bernd Mosblech
- Schnitt
- Beate Mainka-Jellinghaus · Carola Mai · Dagmar Hirtz · Barbara von Weitershausen
- Darsteller
- Heinz Bennent (Joe) · Angela Winkler (Margot) · Jürgen Prochnow (Kevin) · Hans-Michael Rehberg (General) · Bruno Ganz
- Länge
- 123 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Veröffentlicht am
—
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