Ein kleiner weißer Junge lernt auf der Plantage seiner Großmutter den alten Schwarzen Onkel Remus mit seinen Geschichten kennen und lieben. Die Versuche der Mutter, den Kontakt zu dem ehemaligen Sklaven zu unterbinden, enden mit einem Unfall. Onkel Remus gibt dem Jungen neuen Lebenswillen. Ein aus einer Mischung von Trick- und Realszenen bestehender Film der Disney-Studios, der in der Rahmenhandlung oft oberflächlich-kitschig und in seinem klischeebeladenen Bild der Schwarzen und der Südstaaten problematisch ist. Rein künstlerisch gesehen, gehören die Trickfilm-Episoden in ihren strahlenden Farben zum Eindrucksvollsten, was Disney in den 40er Jahren schuf. Maßgeblich war hier der Einfluß der Designerin Mary Blair. Die Realszenen bieten einen meisterhaften Einsatz der Technicolor-Fotografie, die Verbindung zwischen Malerei und Realfilm ist außerordentlich. Berühmt wurde das Lied "Zip-A-Dee-Doo-Dah".
- Ab 6 möglich.
Onkel Remus' Wunderland
Kinderfilm | USA 1946 | 94 Minuten
Regie: Harve Foster
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- SONG OF THE SOUTH
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1946
- Produktionsfirma
- Walt Disney/Pearce/RKO
- Regie
- Harve Foster · Wilfred Jackson
- Buch
- Dalton Reymond · Morton Grant · Maurice Rapf
- Kamera
- Gregg Toland
- Musik
- Daniele Amfitheatrof · Paul J. Smith
- Schnitt
- William Morgan
- Darsteller
- James Baskett (Onkel Remus) · Bobby Driscoll (Johnny) · Ruth Warrick (Sally) · Lucile Watson (Großmutter) · Luana Patten (Ginny)
- Länge
- 94 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6; f (Video ab 0)
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 6 möglich.
- Genre
- Kinderfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB