Eine sensible Frau durchleidet ihren Konflikt zwischen der Faszination für einen Violin-Virtuosen und ihrem Gefühl für den erkrankten, jungenhaften Ehemann. Kammerspielhaft inszeniertes Melodram, inszenatorisch wie psychologisch vordergründiger als die gleichnamige Erstverfilmung durch Paul Czinner. Die tragische Ausweglosigkeit der Handlung erschien damals - laut einer Publikumsumfrage - unerwünscht; daraufhin wurde der vom Regisseur gewählte offene Ausgang vom Produzenten nachträglich korrigiert, indem er das schriftliche Selbstbekenntnis der Frau hinzufügen ließ, daß ihr Platz an der Seite des kranken Mannes sei. Dies entsprach angeblich eher der Publikumserwartung beim Film-Liebespaar Schell/Fischer. (Weitere Adaption des Stoffes: "Mélo" von Alain Resnais)
- Ab 16.
Der träumende Mund (1952)
Melodram | BR Deutschland 1952 | 90 Minuten
Regie: Josef von Baky
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1952
- Produktionsfirma
- Fama
- Regie
- Josef von Baky
- Buch
- Paul Czinner · Carl Mayer · Johanna Sibelius
- Kamera
- Konstantin Irmen-Tschet
- Musik
- Alois Melichar
- Schnitt
- Alice Ludwig-Rasch
- Darsteller
- Maria Schell (Elisabeth) · O.W. Fischer (Peter) · Frits van Dongen (Michael) · Eva Portmann (Christine) · Marga Maasberg (Marie)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Melodram | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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