Im besiegten Preußen vor 1813 gerät Droste, der Kommandant der brandenburgischen Garnison Perleberg, in Konflikt zwischen Gehorsam und Selbstverantwortung. Gegen eine französische Spionin, einen verräterischen Landsmann und die Order seiner militärischen Vorgesetzten, denen die Hände gebunden sind, erkämpft er die Befreiung eines englischen Sondergesandten, damit dieser seine Geheimmission - Bündnis gegen Napoleon I. - erfüllen kann. Droste quittiert den Dienst und verläßt die Braut, um dem höheren Befehl der Vaterlandsliebe zu folgen und Freiheitskämpfer zu sein. Das seit "Yorck" (1931) von der UFA bevorzugte Motiv von Preußens nationaler Wiedergeburt aus tiefer Niedergeschlagenheit wird wortreich strapaziert, wobei ein unheroisch-klatschsüchtiges Kleinstadmilieu den soldatischen Idealismus kontrastieren soll. Der Film erhielt als einer der ersten das Staatsprädikat "staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll" und wurde nach 1945 von den Alliierten Militärregierungen in Deutschland verboten.
- Ab 14 möglich.
Der höhere Befehl
Historienfilm | Deutschland 1935 | 92 Minuten
Regie: Gerhard Lamprecht
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1935
- Produktionsfirma
- UFA
- Regie
- Gerhard Lamprecht
- Buch
- Philipp Lothar Mayring · Kurt Kluge · Karl Lerbs
- Kamera
- Robert Baberske
- Musik
- Werner Eisbrenner
- Schnitt
- Milo Harbich
- Darsteller
- Lil Dagover (Madame Martin) · Karl Ludwig Diehl (Rittmeister von Droste) · Heli Finkenzeller (Käte Traß) · Friedrich Kayßler (General) · Eduard von Winterstein (Major)
- Länge
- 92 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.
- Genre
- Historienfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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