Ein in der Weimarer Republik entstandener Versöhnungs- und Antikriegsfilm. Zunächst fällt sein Blick auf das Privatleben von fünf Männern, die sich später als versprengte Soldaten an der Westfront solidarisieren werden: ein englischer Offizier, ein französischer Fabrikarbeiter, ein deutscher Tischler, ein jüdischer Schneider und ein dunkelhäutiger Varietétänzer. Eine effektvolle Bildstafette leitet dann allegorisch-satirisch zum Kriegsausbruch 1914 über. Zuletzt machen die fünf gemeinsam Front gegen jeglichen Stacheldrahtverhau. Der Film wurde von der NS-Prüfstelle bereits am 22.4.1933 verboten. Als Zeitdokument und filmhistorisches Material von bleibendem Interesse.
Niemandsland (1931)
Kriegsfilm | Deutschland 1931 | 71 Minuten
Regie: Victor Trivas
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1931
- Produktionsfirma
- Resco
- Regie
- Victor Trivas
- Buch
- Victor Trivas
- Kamera
- Alexander von Lagorio · Georg Stilianudis
- Musik
- Hanns Eisler
- Schnitt
- Walther Stern · Leberecht von Guaita
- Darsteller
- Ernst Busch (Deutscher) · Vladimir Sokoloff (Irgendwo in der Welt) · Hugh Stephens Douglas (Engländer) · Georges Péclet (Franzose) · Renée Stobrawa (Deutsche)
- Länge
- 71 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Kriegsfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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