Nach dem authentischen Roman von Gavino Ledda wird am Beispiel eines Schäferjungen, der zwanzig Jahre in fast völliger Isolation lebt, die seit Jahrhunderten nahezu unveränderte Existenz der sardischen Landbevölkerung unter den Zwängen der sozialen Verhältnisse und der Natur beschrieben, die Herzlosigkeit und Gewalt als unabänderliche Folge erscheinen läßt. Der in seinen erzählerischen und formalen Mitteln sehr vielschichtige Film (in 16 mm gedreht, auf 35 mm aufgeblasen) packt und überzeugt in seiner Kritik an den Versäumnissen der Gesellschaft. (Westdeutscher TV-Titel BRD: "Mein Vater, mein Herr", DDR: "Padre Padrone")
- Sehenswert ab 16.
Padre Padrone - Mein Vater, mein Herr
Drama | Italien 1977 | 113 Minuten
Regie: Paolo Taviani
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Filmdaten
- Originaltitel
- PADRE PADRONE
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 1977
- Produktionsfirma
- Radiotelevisione Italiana/C.I.D.I.F.
- Regie
- Paolo Taviani · Vittorio Taviani
- Buch
- Paolo Taviani · Vittorio Taviani
- Kamera
- Mario Masini
- Musik
- Egisto Macchi
- Schnitt
- Roberto Perpignani
- Darsteller
- Omero Antonutti (Gavinos Vater) · Saverio Marconi (Gavino als Mann) · Marcella Michelangeli (Gavinos Mutter) · Fabrizio Forte (Gavino als Kind) · Marino Cenna
- Länge
- 113 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB