Ein junger Mann springt kurz vor der Zonengrenze auf einen amerikanischen Militärzug auf, um aus der DDR zu fliehen. Die Sowjets haben Wind davon bekommen, halten den Zug fest und umstellen ihn. Unter den Reisenden bilden sich rasch zwei Parteien, deren zahlenmäßig stärkere aus egoistischen Motiven die Auslieferung des Flüchtlings verlangt. Einer der wenigen Versuche im westdeutschen Film, das deutsch-deutsche Spannungsverhältnis zu DDR-Zeiten zu thematisieren. Das interessante Drehbuch wurde als Zeitfilm mit überwiegend abenteuerlicher Akzentsetzung umgesetzt, wobei das kritische Engagement im Unverbindlichen stecken bleibt. In der Rückschau dennoch ein bemerkenswerter Film.
- Ab 16.
Verspätung in Marienborn
Drama | BR Deutschland/Frankreich/Italien 1963 | 94 Minuten
Regie: Rolf Hädrich
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Filmdaten
- Originaltitel
- LE TRAIN DE BERLIN EST ARRETE | UN TRENO E FERMO A BERLINO
- Produktionsland
- BR Deutschland/Frankreich/Italien
- Produktionsjahr
- 1963
- Produktionsfirma
- Oppenheimer/Hoche/Mediterranée
- Regie
- Rolf Hädrich
- Buch
- Will Tremper
- Kamera
- Roger Fellous
- Musik
- Peter Thomas · Claude Vasori
- Schnitt
- Margot Jahn
- Darsteller
- José Ferrer (Cowan) · Sean Flynn (Lt. Novak) · Hans Joachim Schmiedel (Ost-Flüchtling) · Nicole Courcel (Kathy) · Jess Hahn (Serg. Torre)
- Länge
- 94 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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