Ein zaristischer Offizier gewinnt im unwegsamen Ussuri-Gebiet einen alten kirgisischen Nomaden als Pfadfinder und Freund. Jahre später, als dieser blind zu werden droht, bittet ihn der Offizier in sein großbürgerliches Haus. Der Nomade glaubt, dort ersticken zu müssen, zieht sich in die Taiga zurück und stirbt. Eine pessimistische Parabel über den Zusammenstoß zweier Kulturen, deren Vertreter sich trotz gegenseitiger Sympathie fremd bleiben. Die eigentliche Heldin aber ist die in betörender Schönheit visuell eingefangene Natur: ihr Rhythmus bestimmt den Film von der Windstille bis zum furiosen Schneesturm. (DDR-Titel: "Dersu Usala")
- Sehenswert ab 14.
Drama | UdSSR/Japan 1973-75 | 142 Minuten
Regie: Akira Kurosawa
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Filmdaten
- Originaltitel
- DERZU UZALA
- Produktionsland
- UdSSR/Japan
- Produktionsjahr
- 1973-75
- Produktionsfirma
- Mosfilm/Toho/Nippon
- Regie
- Akira Kurosawa
- Buch
- Akira Kurosawa · Juri Nagibin
- Kamera
- Asakazu Nakai · Yuri Bantman · Fjodor Dobronrawow
- Musik
- Isaak Schwarz
- Schnitt
- Akira Kurosawa
- Darsteller
- Juri Solomin (Wladimir Arsenjew) · Maxim Munsuk (Dersu Uzala) · Swetlana Danilchenko (Arsenjews Frau) · Dima Kortichew (ihr Sohn) · Sjuimenkul Tschokmorow
- Länge
- 142 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB